Der Tagebau Welzow-Süd ist ein aktiver Braunkohletagebau in Brandenburg, Deutschland. Er befindet sich südlich von Cottbus in der Niederlausitz und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 13.500 Hektar.
Der Tagebau wurde in den 1980er Jahren eröffnet und wird vom Energieunternehmen LEAG (Lausitz Energie Bergbau AG) betrieben. Es handelt sich um den größten Tagebau in Deutschland und eine der größten Braunkohleförderstätten Europas.
Die jährliche Förderkapazität des Tagebaus Welzow-Süd liegt bei etwa 20 Millionen Tonnen Braunkohle. Die Braunkohle wird hauptsächlich zur Stromerzeugung in umliegenden Kohlekraftwerken verwendet.
Der Tagebau hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und das Landschaftsbild. Große Flächen werden gerodet, um die Kohle freizulegen, und es entstehen riesige Gruben. Die Kohleförderung führt auch zu erheblichen Treibhausgasemissionen und trägt somit zur Klimaerwärmung bei.
Obwohl der Tagebau Welzow-Süd eine wichtige Wirtschaftsquelle für die Region ist, gibt es auch Proteste von Umweltschützern und Anwohnern, die die Folgen für Umwelt und Gesundheit kritisieren. Es wird erwartet, dass der Tagebau in den kommenden Jahren schrittweise zurückgefahren und schließlich stillgelegt wird, da Deutschland seine Abhängigkeit von kohlebasierten Energieträgern reduzieren möchte.
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